Wenn ich mich in der Grundschule mit Freundinnen gestritten habe, konnte ich nachher sehr klar beschreiben, worum es ging und was bei uns allen wirklich los war, auf den
verschiedensten Ebenen.
Als ich älter wurde, empfand ich diese Eigenschaften als lästig. Und wünschte mir oft, ich wäre viel "cooler".
Nach meiner Promotion zu Führungskräfteentwicklung in internationalen Unternehmen arbeitete ich in einem Großkonzern. Dort beriet ich Manager*innen, Mitarbeitende und Abteilungen zu
den Themen Zusammenarbeit, Führung und Veränderung.
Ich erinnere mich noch genau an ein Meeting mit einem Führungsteam. Es ging um eine schwierige Situation. Zuerst redeten wir noch unverbindlich um den heißen Brei
herum.
Und dann gab es da diesen Wendepunkt, an dem das Gespräch plötzlich so nahbar und menschlich wurde. Auf einmal sprachen wir darüber, worum es wirklich ging. Wertschätzend, lösungsorientiert und offen.
Da gab es keinen Platz für Hochglanzfolien, Machtgerangel und anderes Blendwerk.
Endlich wusste ich, wie meine Gabe für andere besonders wertvoll sein kann. Ich schloss eine Ausbildung zur systemischen Coach ab, die meine fachlichen Qualifikationen und Erfahrungen wunderbar ergänzte.
Seitdem begleite ich im Coaching Menschen auf ihren vielfältigen (Berufs-) Wegen.